Dass es mir das Thema Hausautomation inkl. Multiroom angetan hat, ist kein Geheimnis, aber nachdem ich das NostalgieRadio fertig gestellt hatte, war schon wieder der Wunsch den nächsten Player zu bauen.
Jetzt hatte ich das Esszimmer mit den Weinregalen als Player ausgestattet, das Wohnzimmer mit der tollen TV-Wand, das Badezimmer mit dem, na ja sagen wir eher mal "nützenlichen" Radio ausgestattet, selbst die Garage und der Schuppen sind nun mit angebunden und ich könnte somit fast wirklich über all im Haus die gleiche oder unterschiedliche Musik hören. Kurz gesagt, ich bin total begeistert von dem Thema jedoch nicht genug, eine neues Objekt ist mir ins Auge gefallen und zwar das hier:
Echt cooles Teil . Normal wollte ich eine richtige Jukebox einmal haben aber die sind ja fast kaum zu bezahlten und teils erst ab 5.000,00 Euro zu haben und das dann noch umzubauen hätte den Wert nur gesenkt.
Irgendwann habe ich dann solch eine schnucklige Jukebox bekommen und wollte diese unbedingt mit einbinden. Wie nicht anders zu erwarten war der ursprüngliche Sound eher suboptimal, kurz gesagt, jede Gießkanne hätte besser geklungen, hier muss Abhilfe geschaffen werden.
Wie schon oft erwähnt ist bei Lautsprechern das Gehäuse das A und O, denn ein noch so guter Lautsprecher klingt einfach scheiße, wenn man ihn z.B. einfach in die Luft hängt. Das muss drücken im Gesicht, sonst taugt das nichts
Ich halte mich hier etwas kürzer, da der Ablauf eigentlich analog zum NostalgieRadio ist und zwar ist erst einmal das halbe Innenleben rausgeflogen, wer braucht heute noch einen Kassettenspieler. Nachdem der Platz im Innenraum geschaffen war, habe ich erst einmal eine Liste aufgestellt, was später drin sein soll:
- Raspberry Pi Zero W (da ich nicht wirklich viel Platz zur Verfügung hatte, ist die Entscheidung auf das kleine Pi gefallen, da sogar schon W-LAN mit integriert ist)
- Soundkarte (habe eine von einem Pi der ersten Generation umgelötet auf das Pi Zero)
- 2.1 Verstärker
- 2er Relaiskarte (einmal um die Beleuchtung der Jukebox an zu schalten und eins für den Verstärker ein und aus zu schalten)
- Netzteile für das Pi und den Verstärker
Zunächst habe ich eine geschlossen Box gebaut für den Woofer (6") sowie die Satelitenlautsprecher (Coax) aus einer alten Surroundanlage. Auf diesem Gehäuse habe ich eine Platte hochkannt geschraubt, damit ich vorne dran die Netzteil verstauen konnte und hinten dran das Pi, Verstärker, Soundkarte sowie die Relaiskarte.
Vom Platz her schon eine Fummelarbeit, aber das Ergebnis hat sich, wie ich finde gelohnt, vor allem habe ich zwar keine Wunder erwartet aber klingt echt super für die Größe!
Die Installation der Software ist wie immer:
- Raspbian auf SD Karte ziehen
- Standardeinstellungen vornehmen wie IP, WLAN, Name des Pi's, Ländereinstellungen etc.
- Squeezelite installieren
- ein Miniscript, das beim Starten ausgeführt wird um die Relaiskarte zu steuern für Licht und Verstärker
- fertig